geschrieben von Elisa am Montag, den 7. Dezember 2009 um 00:01
Bereits am 20.11.2009 haben die EU-Mitgliedstaaten dem Kompromiss zur Neufassung der Richtlinie über die Gesamteffizienz von Gebäuden zugestimmt.
Heute finden die Verhandlungen beim Energieministerrat statt um die Richtlinie auch von Seiten des Rates abzuschließen.
Damit wäre ein Grundstein für die europaweite Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden gelegt. Die neue Gebäudeeffizienz-Richtlinie wird voraussichtlich im Frühjahr 2010 in Kraft treten. Die Neufassung muss dann von den Mitgliedsstaaten innerhalb von zwei bis drei Jahren umgesetzt werden.
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geschrieben von Elisa am Freitag, den 4. Dezember 2009 um 10:36
Seit dem 1.Oktober 2009 gilt die neue Energieeinsparverordnung 2009 (EnEV 2009) – für Gebäude und ihre Anlagentechnik und löst damit die bisher geltende EnEV 2007 ab.
Damit steigen die Anforderungen sowohl für Neubauten, als auch für die Modernisierung bestehender Gebäude. Die Bundesregierung verfolgt damit das Ziel, den Energiebedarf für Heizung und Warmwasser eines Gebäudes deutlich zu senken.
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Kategorie: Energie
geschrieben von Elisa am Mittwoch, den 2. Dezember 2009 um 10:38
Damit die neuen Energiespar-Standards der EU in naher Zukunft realisiert werden können, sollen nun die Bauherren ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Künftig sollen demnach nicht nur Privathäuser, sondern auch öffentliche Gebäude den neuen Gebäudestandards entsprechen. Dabei müssen Neubauten ab Ende 2020 einen sehr niedrigen Energieverbrauch aufweisen („Nahe-Null-Energiegebäude“). Bei öffentlichen Gebäuden soll dies bereits ab Ende 2018 Standard werden. Das neue EU-Gesetz sieht vor, dass Neubauten hohe Energiesparstandards aufweisen und zu einem großen Teil erneuerbare Energie nutzen müssen. Das ist ein wichtiges Signal für den Klimagipfel in Kopenhagen, bei dem sich die internationale Staatengemeinschaft auf die Grundzüge eines neuen Klimaschutzvertrags einigen will. Grund für diese Maßnahme ist, das der Gebäudesektor rund 40 % des Gesamtenergieverbrauchs in Europa ausmachen und für 36 % der Treibhausgasemission in Europa verantwortlich ist. Die Techniken zur erheblichen Senkung des Heizenergieverbrauchs sind schon lange bekannt. So wurde das erste Passivhaus bereits 1991 in Darmstadt gebaut.
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Kategorie: Energie,Heizkosten,Wärmedämmung
geschrieben von Fritz am Dienstag, den 10. Juni 2008 um 16:26
Der zuständige Haupt- und Finanzausschuss in Wekeln (NRW) hat den Beschluss gefasst, dass jeder Bauherr, der ein Grundstück kauft, einen Umweltaufschlag von fünf Euro pro Quadratmeter zahlen muss. In diesem Jahr werden dadurch ca. 110.000 Euro eingenommen. Dieses Geld wird dann denjenigen zugute kommen, die in ein Energiesparhaus oder in ein Passivhaus investieren.
Die Stadt kostet dieses Umwelt-Förderprogramm nichts, es orientiert sich an den Richtlinien der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Wer ein KfW 60-Haus errichtet bekommt 3000 Euro, wer in ein KfW 40-Haus investiert kann sich über 4000 Euro freuen und derjenige, der sich für ein Passivhaus entscheidet, erhält eine Förderung von 6000 Euro. Innerhalb von vier Wochen wird der Zuschuss gezahlt.
Wenn doch nicht das gesamte eingenommene Geld ausgezahlt werden sollte, wird der Rest für energetische Maßnahmen an oder in städtischen Gebäuden verwendet.
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geschrieben von Fritz am Sonntag, den 8. Juni 2008 um 16:09
…auch wenn beim Passivhaus eher die winterlichen Vorteile wie Heizenergie- und Heizkosteneinsparung besprochen werden, sollte man bei den zur Zeit vorherrschenden sommerlichen Hitzetagen nicht vergessen, das Dämmung nicht nur einseitig funktioniert. Die gute Wärmedämmung, die im Winter die Kälte draußen lässt, verhindert im Sommer bei richtiger Lüftung auch das Ãœberhitzen von Innenräumen. Von einem Eisblock mit 1000 Litern Wasser, der 6 Wochen in einem Minipassivhaus in Delmenhorst eingebaut worden war, waren in der Zeit nur ca. 180 Liter abgeschmolzen…
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geschrieben von Fritz am Samstag, den 7. Juni 2008 um 11:05
Ein Nachtrag zum gestrigen Blog über das Klimaschutzpaket. Heute wurden Zahlen veröffentlicht, in denen ein Beschäftigungsanstieg bis 2020 in der Umweltbranche von ca. 500.000 erwartet wird. Der jähliche Umsatz im Umweltsektor wird sich voraussichtlich von heute ca. 25 Mrd. € auf 100 Mrd. € erhöhen. Die genauen Zahlen gibt es beim Umweltministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
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geschrieben von Fritz am Samstag, den 7. Juni 2008 um 10:06
Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee hat den Entwurf für die neue Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) vorgestellt. Ziel ist, den Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser um ca. 30 % zu senken. Weiterhin sollen alte Nachtspeicheröfen möglichst zügig ausgetauscht werden.
Eine weit reichende Änderung für die Aussteller von Energieausweisen wird zukünftig darin bestehen, dass das Referenzgebäudeverfahren zukünftig auch für Wohngebäude eingeführt wird. Bisher gilt dieses nur bei Nichtwohngebäuden. Bei diesem Verfahren wird anders als bisher der Primärenergiebedarfskennwert für das Gebäude individuell anhand eines Referenzgebäudes mit gleicher Geometrie, Ausrichtung und Nutzfläche unter der Annahme standardisierter Bauteile und Anlagentechnik ermittelt.
Nähere Infos hier.
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Kategorie: Allgemein,Energie,Energiesparhaus,Klimaschutz,Ökologie
geschrieben von Fritz am Freitag, den 6. Juni 2008 um 23:06
Der Bundestag hat heute ein umfassendes Klimaschutzpaket auf den Weg gebracht. Ob folgende Maßnahmen ausreichen, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 % zu reduzieren ist zwischen den Parteien jedoch noch strittig:
- Der Anteil an Heizwärme aus klimafreundlichen Quellen soll von heuet 6 % auf 14 % im Jahr 2020 steigen. Dieses soll durch die Pflicht erreicht werden, bei Neubauten einen bestimmten Anteil der Heizwärme zukünftig aus Sonne, Biogas, Holz oder Erdwärme zu gewinnen. Bei Altbauten wird es erst einmal jedoch kein Pflicht zum Austausch oder Modernisierung geben.
- Die Ökostrom-Förderung wird neu gestaltet. Offshore-Windräder werden zukünftig mehr gefördert, Windräder an Land und Solaranlagen dagegen weniger. Der Ökostromanteil an der deutschen Stromerzeugung soll bis 2020 von derzeit 12 % auf 25 – 30 % wachsen.
- Der Anteil an Kraft-Wärme-Kopplung soll sich ebenfalls erhöhen, von derzeit 12 % auf 25% im Jahr 2020. Dazu werden zukünftig 750 Millionen Euro jährlich an Fördermittel bereitgestellt
Auch wenn diese 750 Millionen Euro sich als Kosten darstellen, sollte nicht vergessen werden, dass sich daraus auf der anderen Seite nicht nur ein kleiner Stein für den Klimaschutz entwickelt. Ganz nebenbei wirken sich solche Förderungen sehr positiv auf den Arbeitsmarkt aus.
Weitere Infos unter anderem direkt auf der Seite der Bundesregierung und der DENA.
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geschrieben von Fritz am Montag, den 28. April 2008 um 10:55
Nicht nur bei Lebensmittel sind in den letzten Monaten die Preise enorm gestiegen, auch bei Energieträgern scheint nach oben hin alles offen zu sein. Wie das Statistische Bundesamt Deutschland mitteilt, gab es von März 2007 bis März 2008 folgende Preissteigerungen für Energieimporte:
Rohöl +46,4%
Mineralölerzeugnisse +36,6%
Kokereierzeugnisse +30,4%
Steinkohle +29,0%
Erdgas +19,6%
Weitere Informationen beim Statistischen Bundesamt.
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geschrieben von Fritz am Samstag, den 26. April 2008 um 09:42
Am 31. Mai 2008 bringt Stiftung Warentest ein nicht nur für zukünftige Bauherren wichtiges Sonderheft mit dem Thema Energie heraus. Darin geht es um Strom sparen, Wärmeschutz verbessern und um Fördermittel. Die voraussichtlichen Themen sind:
– Ölbrennwertkessel: Im Test alle okay?
– Solaranlagen: Die besten für Warmwasser
– Wärmepumpen: Energie aus der Umwelt
– Energiesparlampen: Die Dauerbrenner
– Klimageräte: Kühlen Kopf bewahren
– Heizkörperventile: Sparsamer Dreh
– Grüner Strom: Zeit zum Wechseln
Weiter Infos zu dem in Kürze erscheinenden Heft unter: www.test.de
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