geschrieben von juliane am Dienstag, den 24. März 2009 um 19:59
Wenn es nach dem Willen der bayerischen SPD-Landtagsfraktion geht, soll die Bundesregierung künftig wesentlich mehr Geld für Klimaschutz-Maßnahmen zur Verfügung stellen. Investitionen in Energiesparmaßnahmen, höhere Energieeffizienz sowie in erneuerbare Energien würden die Konjunktur beleben und Arbeitsplätze im Mittelstand sowie im Handwerk schaffen, so der energie- und umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Ludwig Wörner. Bisher hätte das Klimaprogramm des Bundes für 2009 und 2010 lediglich ein Volumen von etwa 204 Millionen Euro. Die Sozialdemokraten hätte Anträge für den Doppelhaushalt 2009/10 eingebracht, die zusätzliche 250 Millionen Euro an Investitionen in Umwelt- und Klimaprojekte bringen sollen.
So soll nach dem Wunsch der SPD Energiegewinnung durch Geothermie oder Biomasse stärker gefördert werden. Hausbauer sollen zum Thema Energiesparen besser beraten werden und in staatlichen Gebäuden soll die Wärmedämmung verbessert werden. Der bayrische Umweltminister Markus Söder von der CSU sei bisher nicht über Ankündigungen hinaus gekommen, sagte Wörner. Es wäre ein echter Prüfstein für Söder und Ministerpräsidenten Horst Seehofer, wie ernst sie es mit dem Klimaschutz nähmen.
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geschrieben von juliane am Mittwoch, den 25. Februar 2009 um 11:37
Wer in diesem Jahr vorhat, sein Haus zu sanieren oder ein neues zu bauen, sollte sich überlegen, dies in Passivhausbauweise zu tun. Denn die Fördersumme im Wärmebereich wurde von der Bundesregierung für 2009 auf 500 Millionen Euro aufgestockt. Das ist zum einen ein gutes Argument für Hausbesitzer und zum anderen ein gutes Argument für Installationsbetriebe, denn die Nachfrage wird steigen und damit auch das Bedürfnis nach neuen und besseren Technologien.
Vor allem auf dem Markt für Luft- und Wasser-Wärmepumpen hat es im Vergleich zum Jahr 2007 eine Steigerung von 57 Prozent gegeben. Im gesamten Wärmepumpenmarkt nimmt dieser Teil inzwischen einen Marktanteil von 44,9 Prozent ein. Durch die staatliche Förderung wird auch dieser Bereich gefördert. Hierfür kann ein Investitionszuschuss oder ein langfristiges, zinsgünstiges Darlehen mit Tilgungszuschuss beantragt werden. In Altbauhäusern werden diese Anlagen besonders hoch gefördert, weil die Nutzung schwieriger zu realisieren ist.
Im Interesse einer zukunftsfähigen, nachhaltigen Energieversorgung und aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit fossiler Brennstoffe fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Maßnahmen zur Nutzung Erneuerbarer Energien. Die genaue Förderrichtlinie für 2009 liegt jedoch voraussichtlich erst in den nächsten Wochen vor. Bis dahin gelten die bisherigen Förderrichtlinien. Gefördert werden effiziente Wärmepumpen, Kombinationen von effizienten Anlagen werden mit einem zusätzlichen Bonus belohnt. Luft- und Wasserpumpen werden im Neubau mit fünf Euro je Quadratmeter Wohnfläche beziehungsweise beheizter Nutzfläche gefördert. Die maximale Förderhöhe liegt bei 850 Euro je Wohneinheit. Für Gebäude mit mehr als zwei Wohneinheiten und für Nichtwohngebäude ist die Förderung auf acht Prozent der nachgewiesenen Nettoinvestitionskosten begrenzt.
Die Förderung im Gebäudebestand beträgt zehn Euro pro Quadratmeter oder beheizter Nutzfläche. maximal jedoch 1500 Euro pro Wohneinheit. Für Gebäude mit mehr als Wohneinheiten sowie bei Nichtwohngebäuden liegt die maximale Förderhöhe bei zehn Prozent der nachgewiesenen Nettoinvestitionskosten begrenzt. Voraussetzung für die Förderung ist der Einbau Strom- und Wärmemengenzählers für elektrisch angetriebene Wärmepumpen zur Bestimmung der Jahresarbeitszahl.
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geschrieben von Stefan am Freitag, den 18. Juli 2008 um 11:11
Einer Bevölkerungsumfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach nach planen 2 von 3 Bauherren, die in den nächsten 5 jahren ein Haus bauen oder einen Umbau ihres Hauses planen, auch Maßnahmen zu ergreifen, die ihren Energieverbrauch senken. Schade nur, dass dabei nur 30 Prozent von Ihnen daran glaubt durch Umbaumaßnahmen ihren Energieverbrauch nennenswert zu verringern. Dabei gibt es mittlerweile unzählige Möglichkeiten für Bauherren durch erneuerbare Energien aktiv etwas für den Klimaschutz zu tun. So lässt sich die alte Heizungsanlage durch eine moderne Wärmepumpe austauschen oder durch eine Photovoltaik-Anlage ökologisch Strom erzeugen, der dann auch noch in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann. Aber auch durch bauliche Maßnahmen kann man seinen Energieverbrauch erheblich senken, z. B. durch den Einbau dreifach verglaster Fenster oder das Anbringen einer Wärmedämmung.
Insgesamt messen die Deutschen dem Klimaschutz eine sehr wichtige Rolle zu. Dabei gibt es ein großes Verständinis in der Bevölkerung darüber, das jeder einzelne etwas für den Klimaschutz tun kann, indem er z.B. Energiesparlampen einsetzt. Wer darüber nachdenkt ein Haus zu bauen sollte vielleicht in Erwägung ziehen, dem Klimaschutz zu liebe ein Passivhaus zu bauen.
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