Ratgeber: Grünanlagen nach Hausbau planen und gestalten
geschrieben von admin am Montag, den 18. November 2013 um 14:33
Für jeden Garten ist der Mutterboden ein sehr entscheidender Bestandteil. Denn er bildet für das Wachstum der Pflanzen eine wichtige Grundlage. Bevor Sie sich einen Garten anlegen, sollten Sie sich genau über die Bodenverhältnisse in dem Garten informieren. Erst dann kann man sich über das geeignete Schüttgut informieren.
Feststellung der Bodenart:
Ist der Boden sandig, dann rieselt er förmlich durch den Finger. Dabei fühlt er sich körnig an. Der Boden lässt sich dabei richtig gut bearbeiten. Der Boden hat den Vorteil, dass er sich schnell erwärmt und unheimlich viel Wasser aufnimmt. Den Boden können Sie aufbessern, indem Sie Lehm und Kompost untergraben. Ist der Boden mittelschwer, lässt er sich leicht formen. Dabei ist er an den Finger etwas klebrig, fühlt sich aber dennoch geschmeidig an. Er verfügt über viel Nährstoff und ist sehr tiefgründig, da er mit ausreichend Wasser versorgt wird. Dies ist für das Wachstum der Pflanzen nahezu perfekt. Glänzt der Boden, und klebt gleichzeitig an den Fingern, dann lässt er sich womöglich auch gut formen. Es handelt sich in diesem Fall um einen schweren Boden. Er ist dann meist kalt und nicht gut durchlüftet, dabei neigt er zur Staunässe. Der schwere Boden hat die Eigenschaft, dass er sich schlecht bearbeiten lässt. Der Boden ist meist tonhaltig, kann jedoch durch die Einarbeitung von Kies und Sand erheblich aufgebessert werden. Er wirkt dann dadurch lockerer. Ein regelmäßiges Umgraben und eine Zugabe von Humus, bewirkt, dass er besser durchlüftet wird. Auch die Pflanzen wachsen dadurch besser. Dabei müssen sich darauf achten, dass kein Mist oder Dunk untergegeben wird, dann dies verrottet sehr schlecht. An Plätzen, wo Brennnesseln wachsen, merkt man, dass es sich um einen guten humusreichen Boden handelt. Sobald in der Erde Regenwürmer aktiv sind, dann macht sich dies auf dem Mutterboden bemerkbar. Auch Maulwürfe werden so sehr schnell angezogen und fühlen sich in solch einer Umgebung wohl. Weitereführende Informationen zum Thema Mutterboden finden Sie hier.
Pflege des Bodens:
Wurde der Boden mit der gleichen Pflanze bebaut, dann kommt es häufig zu einer sogenannten Bodenermüdung. Die Folge ist, dass Pflanzen nicht mehr richtig gedeihen, oder sie mit zu wenigen Nährstoffen versorgt werden. Die Nährstoffe können in dem Boden nicht mehr richtig ziehen. Eine Verbesserung des Bodens kann nur erreicht werden, wenn man eine Gründung vornimmt. Dies geht z. B. mit einer Ernte, aus Bitterlupine, oder auch bestimmte Kleearten. Auch Wicke oder Roggen eignet sich gut dafür. Die Pflanzen werden im Herbst untergraben. So kann der stickstoffarme Boden sehr viel verbessert werden. Eine Holzlasche kann zum Düngen verwendet werden, denn diese kann auch im Herbst einfach untergegeben werden. Jedoch sollte es nicht zu Dick gestreut werden. Die Düngung von Mist oder bspw. Jauche bewirkt im Herbst, dass vor dem Umgraben die Fruchtbarkeit gefördert wird. Legen Sie dann den Komposthaufen an, verfügt dieser über eine sehr gute Düngung. Ist der Garten stark ausgetrocknet, kann man Abhilfe mit Mulchen z. B. schaffen. So kann eine Abdeckung durch Laub oder organisches Material geschaffen werden. Allerdings nur wenn es gesund ist. Es kann dafür Rasenschnitt oder Wiesengras verwendet werden, wenn es noch blüht. Wenn nicht, dann sollte man es lieber nicht verwenden. Mit regelmäßigen Hacken, würde man das gleiche Ergebnis erzielen, allerdings ist es wesentlich aufwendiger. Sollte der Boden sauer sein, dann können Sie Kalk der kalkhaltigen Dünger einsetzen. Der Mutterboden kann auch ohne chemische Mittel hervorragend auskommen. Nicht immer müssen diese zum Einsatz kommen.
Kommentare deaktiviert für Ratgeber: Grünanlagen nach Hausbau planen und gestalten
Kategorie: Tips und Tricks
No comments yet.
Sorry, the comment form is closed at this time.