Wasserschadensanierung – was zu beachten ist

geschrieben von admin am Dienstag, den 28. Mai 2013 um 13:03

In oder an immer mehr Wohnungen und Häusern kommt es durch sanierungsbedürftige Wasserleitungen oder menschliches Versagen zu Schäden. Wasserschadensanierungen werden aber auch notwendig, wenn es zu Regenwassereinbruch kommt, die Bewohner mit Überschwemmungen durch ausgelaufene Geräte konfrontiert werden oder Schäden durch den Einsatz von Löschwasser entstehen.


Sofortmaßnahmen bei Wasserschäden

Kommt es zu Wasserschäden, sollte zuerst dafür gesorgt werden, dass keine Personen in Mitleidenschaft gezogen werden. Die größte Gefahr geht hier von Steckdosen oder anderen elektrischen Geräten aus, da es das Wasser zu Kurzschlüssen in den Leitungen und in der Folge zu Stromschlägen kommen kann. Daher ist sofort die Stromzufuhr zu unterbrechen und man sollte möglichst alle Strom führenden Geräte aus der Gefahrenzone bringen. Ist die Ursache für den Wasserschaden eine defekte Wasserleitung, muss sofort der Hauptwasserhahn geschlossen werden. Dadurch lässt sich der Schaden deutlich begrenzen und verhindern, dass noch mehr Wasser freigesetzt wird. Damit ausgetretenes Wasser nicht durch Einsickern in vorhandene Hohlräume oder Zwischendecken in andere Wohnungen gelangt, sollte man es natürlich schnellstmöglich aufwischen. Ist der Ort der Leckage ersichtlich, muss die defekte Stelle natürlich verschlossen werden, damit es nicht zu einem späteren Zeitpunkt zu einem erneuten Wasserschaden kommt.

Längerfristige Maßnahmen zur Wasserschadensanierung

Liegt ein Wasserschaden vor, durch den Böden oder Wände über einen längeren Zeitraum in Mitleidenschaft gezogen wurden, besteht die Möglichkeit, in den betroffenen Räumen spezielle Ventilatoren oder Kondensationstrockner aufzustellen, die die betroffenen Bereiche durch den gezielten Entzug von Feuchtigkeit wieder trockenlegen. Ist ein größerer Wasserschaden entstanden, den man nicht selbst beheben kann, besteht die Notwendigkeit, eine Spezialfirma mit der Wasserschadensanierung zu beauftragen.

Einsatz von Messtechnik

Als besonders problematisch haben sich Wasserschäden erwiesen, bei denen sich nicht ersehen lässt, wo der eigentliche Schaden entstanden ist. Zumeist sind dies defekte Rohre in den Wänden oder Böden. In diesem Fall kann nur durch einen Messtechniker der genaue Standort des Schadens ermittelt werden. Da bei solch versteckten Wasserschäden in vielen Fällen nicht nur oberflächliche Schäden entstehen, sondern das Wasser auch in Zwischenräume eindringt, ist wohl eine großflächige Wasserschadensanierung beispielsweise durch das Vakuum- oder Überdruckverfahren bzw. das relativ neue Infrarotverfahren vorzunehmen. Sind Räume von einer lange anhaltenden und massiven Durchfeuchtung betroffen, kann es notwendig sein, den gesamten Putz sowie den Bodenbelag zu entfernen und alles neu aufzubauen. In besonders schlimmen Fällen muss vor solch einem Neuaufbau sogar das Mauerwerk trockengelegt werden.

Verhinderung von Schimmelbildung

Alle professionellen Verfahren legen Wert auf die Vermeidung von Schimmelbildung oder seine Ausbreitung sowie den Schutz vor der Ausbreitung von künstlichen Mineralfasern (KMF). Bei der Wasserschadensanierung ist auf Schimmel und Mineralfasern besonders zu achten, denn meist kommt es einzig aufgrund unsachgemäßer Arbeit zur Kontaminierung. Um eine Ausbreitung von Schimmel zu verhindern, ist vor der Trocknung nach einem Wasserschaden darauf zu achten, dass wirklich alle befallenen Bereiche vom Schimmel befreit sind, da er sonst eventuell in der Luft erhalten bleibt, was zu Gesundheitsproblemen führen kann. Manche Spezialisten empfehlen eine Ozonbehandlung nach dem Trocknungsvorgang.

Wasserschadensanierung durch Spezialisten

Um seine vier Wände nach einem Wasserschaden auf Dauer und ohne Angst vor Folgeschäden zu sanieren, sollte man sich kompetente Hilfe holen. In den allermeisten Fällen funktioniert eine selbst vorgenommene Sanierung nämlich nicht. Einzig der spezialisierte Fachmann, wie Sie sie beispielsweise bei KK-Ingbau vorfinden, ist in der Lage, alle notwendigen Arbeiten zu erkennen und durchzuführen.


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Kategorie: Sanierung


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