„Tag der erneuerbaren Energien“

geschrieben von Fritz am Montag, den 21. April 2008 um 10:11

Am 26. April 2008 startet der inzwischen 13. „Tag der erneuerbaren Energien“. Aus der Taufe gehoben wurde der Tag 1996 in der Städtchen Oederan in Sachsen unter dem Motto „Zehn Jahre nach Tschernobyl – es geht auch anders“. Seit 2001 wird der Tag bundesweit begangen.

Ziel ist die Information, Beratung und Vorführung der Nutzung regenerativer Energien, des Solaren Bauens und der Energieeinsparung. Damit wird um Akzeptanz und Nachahmung als Einstieg in eine dezentrale Energieversorgung auf der Basis erneuerbarer Energien geworben. Weiterhin dient die Aktion auch der Förderung des regionalen Handwerks und der Wirtschaft zur Nutzung der regionalen nachwachsenden Energieressourcen.

Mitmachen können Anlagenbetreiber, die ihre Anlage öffnen und Unternehmer, die zeigen, wie regenerative Energien genutzt werden können. Im letzten Jahr waren bereits über 1000 Mitwirkende dabei, die vielfältigste Themen präsentierten: solarthermische oder Photovoltaik- anlagen, Wind- oder Wasserkraftanlagen, Biogasanlagen zur Wärme- und Stromerzeugung, Holzheizungen, Pflanzenölnutzung oder auch Solararchitektur und Verbesserungen der Energieeffizienz. Vor allem in Sachsen gibt es bisher in diesem Jahr besonders viele Teilnehmer zu verzeichnen.

Weiter Informationen für interessierte Besucher und auch interessierte Aussteller gibt es auf der Homepage www.energietag.de


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Klimaschutzgesetz in Hamburg

geschrieben von Fritz am Sonntag, den 20. April 2008 um 18:03

Die Hamburger schwarz-grüne Koalition hat sich auf grundlegende Klimaschutzziele geeinigt. Im Koalitionsvertrag des gerade geschlossenen Bündnisses werden im zukünftigen Klimaschutzgesetz unter anderem folgende Punkte angesprochen:

1. Bis 2020 soll der CO2-Ausstoß um 40 % gesenkt werden.

2. Innerhalb angemessener Übergangsfristen sollen Passivhäuser die Regel im Wohnungsbau werden

3. Es werden energetische Mindeststandards für den Altbaubestand festgelegt. Der jährliche Energieverbrauch darf dann nicht mehr 400 kWh je Quadratmeter übersteigen. Diese Obergrenzen der Energieverbrauchswerte sollen in den folgenden Jahren angemessen gesenkt werden.

4. Ein Neueinbau von Nachspeicherheizungen wird verboten. Stattdessen sollen bei Neubaumaßnahmen bzw. beim Ersatz von alten Heizungen klimafreundlichere Heizungssysteme montiert werden.

5. Beim Neubau bzw. Austausch von Heizungen soll eine Nutzung von Solarwärme Pflicht werden.

Mal sehen, welche Punkte letztendlich im Gesetz wirklich verabschiedet werden.
Den gesamten Koalitionsvertrag gibt es unter: Koalitionsvertrag


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Gesetz zur Nutzung von erneuerbarer Energie

geschrieben von Stefan am Samstag, den 23. Februar 2008 um 14:59

Mit einem Passivhaus kann man viel Energie sparen doch die Bemühungen müssen noch weiter gehen. Aus diesem Grunde diskutierte vorgestern der Bundestag über Gesetze zur nachhaltigen Energieversorgung, also der Nutzung von erneuerbaren Energien. Im letzten Jahr hatte der Bundestag ein Energie- und Klimaschutzprogramm verabschiedet. Diese Gesetze sind Teil desselben. Wenn es nach der Bundesregierung geht soll der Anteil an erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2020 um 25-30 Prozent ansteigen. Daraus ergeben sich solch Fragen wie z.B. welche erneuerbaren Energien zugelassen werden sollten. Im Gesetz zur „Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich“ ist vorgesehen das Gebäude die ab dem 1. September 2009 fertig gestellt werden ihren Energiebedarf durch anteilige Nutzung von erneubaren Energien, wie z.B. Umweltwärme, Solarenergie, Nutzung von Biomasse oder Geothermie decken müssen. Eine Ausnahme gibt es lediglich bei kleinen Häusern mit einer Nutzungfläche unter 50 Quadratmetern und bestimmten gewerblich genutzten Gebäuden. Dabei ist aber der Umfang der Nutzung der erneuerbaren Energien abhängig von der erneuerbaren Energie selber. So ist z.B. bei der Nutzung von Solarenergie vorgesehen, dass die Kollektorfläche mindestens 0,04 je Quadratmeter Nutzfläche beträgt. Gefördert werden die erneuerbaren Enegien, wie z.B. Solaranlagen und Wärmepumpen durch den Bund jedes Jahr (2009 – 2012) bis zu einer Höhe von 500 Millionen Euro. Und auch an die Kontrolle wurde gedacht. Die zur Nutzung von erneubaren Energien verpflichteten Hauseigentümer müssen die Nutzung der erneuerbaren Energien nachweisen. Dazu ist auch vorgesehen, dass Behörden befugt sind zur Kontrolle der Nutzung von erneuerbaren Energien Grundstücke und Häuser betreten dürfen. Wer gegen die Nutzungs- oder Nachweispflicht für erneuerbare Energien verstößt muss mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro rechnen.


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Heizen mit Biobrennstoffen im Passivhaus

geschrieben von Fritz am Samstag, den 2. Februar 2008 um 09:21

Im Rahmen der vierten Phase des Arbeitskreises kostengünstige Passivhäuser wurden im September 2007 die Potentiale gasförmiger, flüssiger und fester Biobrennstoffe für die Wärmeversorgung von Passivhäusern untersucht.
Thema waren unter anderem die gesammelten praktischen Erfahrungen mit bewährten Anlagenkonzepten, die Biomasse-Potentiale in Deutschland, die Grenzen und möglichen Steigerungen des momentanen Angebotes sowie Strategien zu Aufstellort und Betriebsweise von Wärmeerzeugern, welche auch durch Simulationsrechnungen überprüft wurden.
Der dazugehörige Protokollband 36 „Heizen mit Biobrennstoffen im Passivhaus“ umfasst 155 Seiten und kann zum Preis von 21,50 EUR zzgl. Versandkostenanteil bestellt werden.
www.passiv.de


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Messe Bauen + Wohnen in Salzburg

geschrieben von Fritz am Freitag, den 1. Februar 2008 um 13:19

Vom 14. bis zum 17. Februar 2008 findet die österreichische Messe Bauen + Wohnen in Salzburg statt. Schwerpunkt in diesem Jahr ist das Passivhaus als Alternative zur konventionellen Bauweise. Besucher können sich zu den Themen Bauen, Wohnen und Energiesparen breit gefächert bei 500 Ausstellern in 14 Hallen informieren. Tickets sind auch online erhältlich.
http://www.bauen-wohnen.co.at/


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Aktionsplan für Energieeffizienz der EU-Kommission

geschrieben von Fritz am Donnerstag, den 31. Januar 2008 um 11:19

Ein Nachtrag zum Beitrag „geplanter neuer Baustandard in Großbritannien„:
Auf der offiziellen Seite des europäischen Parlamentes steht unter Punkt 29 zur Steigerung der Energieeffizienz bei Gebäuden:
das Europäische Parlament „fordert die Kommission auf, als verbindliche Bestimmung vorzuschlagen, dass alle neuen Gebäude, die Heizung und/oder Kühlung benötigen, ab 2011 nach Normen für Passivhäuser oder gleichwertigen Normen für Nichtwohngebäude gebaut werden müssen, und eine Bestimmung vorzuschlagen, wonach ab 2008 Lösungen für passive Heizung und Kühlung verwendet werden müssen;“

Europäisches Parlament


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proKlima – Klimaschutz-Fond

geschrieben von Fritz am Donnerstag, den 31. Januar 2008 um 10:09

Der erste Klimaschutz-Fond in Deutschland und Europa – proKlima- existiert nun schon 10 Jahre. Dabei handelt es sich um ein Modell für die lokale, freiwillige, kooperative Umsetzung der Klimaschutzziele von Rio. Mit dabei sind die Städte Hannover, Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze (proKlima-Fördergebiete) sowie die Stadtwerke Hannover AG. Von 1998 bis 2007 wurden Fördermittel in Höhe von 40 Millionen Euro bewilligt. Der größte Teil dieser Summe stammt von den Stadtwerken Hannover.
Fördermittel kann erhalten, dessen Bauvorhaben in den pro-Klima Fördergebieten entstehen soll. Förderprogramme gibt unter anderem für Altbausanierungen, Neubauten, Schulen und Vereinsgebäude.
http://www.proklima-hannover.de/


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geplanter neuer Baustandard in Großbritannien

geschrieben von Fritz am Mittwoch, den 30. Januar 2008 um 18:14

In vielen EU-Ländern laufen Planungen, Passivhäuser ab 2015 als Standard vorzuschreiben, um festgesetzte Klimaziele besser zu erreichen. In Großbritannien soll bereits ab 2013 ein Baustandard verpflichtend eingeführt werden, der sind eng am deutschen Passivhausstandard anlehnt. Als weitere Steigerung sollen danach ab 2016 nur noch Nullemissionssiedlungen errichtet werden. Diese werden keinen Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxids mehr verursachen.
Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg, weil der innovative Baustandard auf den Inseln noch deutlich weniger verbreitet als in Deutschland ist. Das bedeutet einerseits eine gute Möglichkeit für deutsche Firmen, die Bauteile für Passivhaushäuser anbieten, ihre Exporte zu steigern, andererseits noch viel Nachholbedarf für britische Baufirmen und Architekten.


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Photovoltaik

geschrieben von Stefan am Dienstag, den 29. Januar 2008 um 13:39

Ob man nun ein Passivhaus oder ein Niedrigenergiehaus (NEH) baut oder nicht, mit einer Photovoltaik-Anlage können sie richtig Energiesparen. Und das beste an einer Photovoltaik-Anlage ist, dass der Erwerb und die Installation einer Photovoltaikanlage auch noch staatlich gefördert wird. Die KfW hat dafür eigens ein Förderprogramm „Solarstrom Erzeugen“ aufgesetzt. Dabei werden durch dieses Förderprogramm Photovoltaik-Anlagen bis zu einem Darlehensvolumen von 50.000 EUR gefördert. Finanziert werden dabei die Investitionskosten, die Kosten für Messeinrichtungen, Montagekosten, Netzanschlusskosten und Planungskosten. Dabei kann es bei dem Bauvorhaben um die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage, die Erweiterung einer Photovoltaik-Anlage oder den Erwerb einer Photovoltaik-Anlage gehen. Ob sich die Kosten für eine Photovoltaik-Anlage wirklich lohnen und auch amortisieren können Sie mit dem Investitions-Rechner für Photovoltaikanlagen nachprüfen.

Webtipp: Weitere Informationen rund ums Bauen und Renovieren.


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Heizkosten sparen

geschrieben von Stefan am Montag, den 21. Januar 2008 um 10:39

Heizkosten sparen ist langsam im Bewusstsein der Deutschen angekommen. Bei den aktuell hohen Heizkosten versuchen viele Deutsche nach einer aktuellen Umfrage der Immowelt.de Heizkosten zu sparen und frieren lieber. 90 Prozent der Deutschen versuchen denach bewusst Heizkosten zu sparen. Darunter leidet natürlich die Wohnbehaglichkeit, aber das nehmen immerhin noch 41,6 Prozent der Befragten in Kauf. Jeder Fünfte Deutsche friert lieber statt zu heizen um so Heizkosten zu sparen. 20 Prozent heizen nicht die ganze Wohnung, sondern nur einzelne Räume. Die andere Hälfte der Deutschen spart nicht ganz so emsig Heizkosten, beschränkt sich in den kalten Wintermonaten auf Maßnahmen wie z.B. Stoßlüften. Und ganze 10 Prozent der Deutschen interessiert das Thema Heizkosten sparen nicht. Sie heizen wie bisher ohne darauf zu achten Heizkosten zu sparen.

Heizkosten sparen geht aber auch anderes. So können durch gut isolierte Fenster die Heizkosten gesenkt werden. Und eine Wärmepumpe, sie werden seit Jahresbeginn durch die BAFA gefördert helfen ganz bewusst Heizkosten zu sparen. Die Anträge können über die Webseite des BAFA bezogen werden. Und es können sogar Wärmepumpen gefördert werden, die bereits seit einem halben Jahr in Betrieb sind. Es ist lediglich der Nachweis zu bringen, dass durch die Wärmepumpe Heizkosten eingespart wurden.


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über uns

Frank Müller - Architekturbüro Müllers Büro

Wir sind ein Architektur und Ingenieurbüro in Berlin. Wir haben uns auf Niedrigenergie- und Passivhäuser spezialisiert. Das Passivhaus erlangt in Zeiten hoher Energiekosten immer mehr an Bedeutung. Wir möchten Sie hier über Passivhäuser und über Neues zu diesem Baukonzept informieren.