Vom Gründerzeithaus zum Passivhaus

geschrieben von Bjoern am Samstag, den 30. August 2008 um 12:56

Neben den „klassischen“ Passivhäusern -freistehenden Einfamilienhäusern- entstehen auch immer mehr Geschosswohnbauten im Standard der Zukunft: In Berlin entwickelt das Ingenieur- und Architekturbüro Müllers Büro für die Baugruppe zur Börse drei fünfgeschossige Passivhäuser mit insgesamt mehr als 30 Eigentumswohnungen. In Wien entsprechen nach einem Bericht der Wiener Zeitung bereits mehr als 830 Wohnungen dem Passivhausstandard. Jetzt soll der große Bestand an innerstädtischen Häusern aus der Gründerzeit auf den energetisch neuesten Stand gebracht werden.


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Unsere Städte werden sich verändern

geschrieben von Stefan am Dienstag, den 26. August 2008 um 11:59

Dies sagt Stararchitekt Norman Foster voraus. Öl steht uns nicht in unbegrenzter Menge zur Verfügung. Dies ist mittlerweile jedem bekannt. Daraus resultiert, dass sich unsere Städte grundlegend verändern werden. Wir werden dazu gezwungen energieschonende Lebensweisen zu entwickeln. Norman Foster spricht in einem Interview mit Zeit davon, dass sich die Dichte unsrerer Städte erhöhen wird, weil es zum Luxus wird auf das Auto verzichten zu können. „In allen Städten der Welt ist der Energieverbrauch dort am niedrigsten, wo die Wohndichte am höchsten ist. Zugleich sind die dichten Stadtquartiere oft so beliebt, dass sie sich nur wenige leisten können. Warum also sollten wir nicht mehr davon bauen, erschwinglich und energiesparend?“ sagt Norman Foster. Mittlerweile werden nicht nur Einfamilienhäuser im Passivhausstandard ausgeführt, sondern auch immer mehr größere Wohngebäude wie z.B. das Passivhausprojekt im Prenzlauer Berg. Dies wird die Herrausforderung der Architekten für die nächste Zunkunft sein, mittlere und große Bauprojekte in energiesparender Bauweise auszuführen, das Konzept des Passivhauses ist hierbei ein wesentlicher Baustein.


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Kategorie: Architektur


WWF Schweiz sucht die faulsten Klima-Ausreden

geschrieben von Stefan am Montag, den 25. August 2008 um 19:49

Soeben habe ich bei klimawandel-global.de einen wirklich skurilen Artikel gefunden. Der schweizer WWF sucht die faulsten Klimaausreden. Die meisten Menschen sind ja bekanntlich für den Klimaschutz. Doch würden Sie dafür auch auf das Auto oder sonstige klimaschädigenden Produkte verzichten. Mitnichten. Nehmen wir zum Beispiel den Strompreis. Gerade hat eine Umfrage des Beratungsunternehmens Simon – Kucher & Partners ergeben, dass mehr als die Hälfte der Befragten nicht bereit sind für Ökostrom mehr zu zahlen. Soweit ist es mit dem Bereitschaft zum Klimaschutz in der Bevölkerung. Von daher finde ich Idee die faulsten Klimaausreden zu suchen ganz witzig.

Klimaschutz sollte uns aber alle angehen. Passivhäuser leisten dazu auch ihren Beitrag.


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Kategorie: Klimaschutz


energetische Sanierung von Gebäuden spart Geld und ist gut für das Handwerk

geschrieben von Stefan am Mittwoch, den 20. August 2008 um 20:12

Immer mehr Hausbesitzer führen energetische Sanierung an ihren Gebäuden durch. Das senkt die Heizkosten der Hausbesitzer und dem Handwer wiederum sichert es Aufträge. So verzeichneten Handwerksfirmen die energetische Sanierung von Gebäuden anbieten 2007 ein überdurchschnittliches Umsatzplus.

Werden die energetischen Sanierungsmaßnahmen konsequent durchgeführt lassen sich so 70 Prozent des Verbrauch an Energie sparen. Doch welche energetischen Sanierungen sind sinnvoll? Hier eine lose Aufzählung der Möglichkeiten.

Doch man sollte auch auf die Reihenfolge der Sanierungsmaßnahmen achten. Welche ist zwingend notwendig und welche lässt sich vielleicht auch noch später realisieren? So sollte eine Wärmepumpe vor der Wärmedämmung eingbaut werden.

Finanzielle Anreize für eine energetische Sanierung werden durch entsprechende Förderprogramme geleistet. So wurde z.B. im Rahmen des Marktaneizprogramms der Bundesregierung der Kesseltausch-Bonus bis Ende 2009 verlängert.

Wer ein neues Haus bauen will kommt ohnehin nicht mehr an den erneuerbaren Energien vorbei. Aus diesem Grund ist es nur sinnvoll, gerade auch in Hinblick auf die immer weiter steigenden Energiekosten ein Passivhaus zu bauen.


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Kategorie: Sanierung


EnEV-Durchführungsverordnung für Berlin steht

geschrieben von Stefan am Mittwoch, den 13. August 2008 um 12:29

Berlin hat die Energiesparverordnung (EnEV) in Landesrecht umgesetzt. Seit dem 3. August ist die Verordnung in Kraft. Bedingt durch die Vorgaben in der EnEV 2007 wurde die Funktion eines „Sachverständigen für energiesparendes Bauen“ eingerichtet. Die Schverständigen sind besonders qualifizierte Ingenieure die durch das Land Berlin geprüft sind. Die Sachverständigen sollen die Bauausführungen bei Neubauten und Gebäudeerweiterungen überprüfen. Nur bei Einhaltung der EnEV-Vorgaben wird auch ein Energieausweis ausgestellt.

Seit der EnEV 2007 wird der Energieausweis zur Pflicht. Ab dem 1. juli 2008 müssen Besitzer von vor 1965 errichteten Gebäuden potentiellen Käufern den Energieausweis vorlegen. Für alle anderen Gebäude wird dies zum 1. Januar 2009 zur Pflicht. Die gesonderten Anforderungen für Wohn- und Nichtwohngebäude können hier nachgelesen werden.

Mit der neuen EnEV-Durchführungsverordnung für Berlin werden die Nachweise für das energetisches Bauen nicht mehr durch die Bauornung sondern durch die EnEV-Durchführungsverordnung geregelt.

Weitere Informationen zur EnEV-Durchführungsverordnung für Berlin finden Sie hier.


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über uns

Frank Müller - Architekturbüro Müllers Büro

Wir sind ein Architektur und Ingenieurbüro in Berlin. Wir haben uns auf Niedrigenergie- und Passivhäuser spezialisiert. Das Passivhaus erlangt in Zeiten hoher Energiekosten immer mehr an Bedeutung. Wir möchten Sie hier über Passivhäuser und über Neues zu diesem Baukonzept informieren.