Gesetz zur Nutzung von erneuerbarer Energie

geschrieben von Stefan am Samstag, den 23. Februar 2008 um 14:59

Mit einem Passivhaus kann man viel Energie sparen doch die Bemühungen müssen noch weiter gehen. Aus diesem Grunde diskutierte vorgestern der Bundestag über Gesetze zur nachhaltigen Energieversorgung, also der Nutzung von erneuerbaren Energien. Im letzten Jahr hatte der Bundestag ein Energie- und Klimaschutzprogramm verabschiedet. Diese Gesetze sind Teil desselben. Wenn es nach der Bundesregierung geht soll der Anteil an erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2020 um 25-30 Prozent ansteigen. Daraus ergeben sich solch Fragen wie z.B. welche erneuerbaren Energien zugelassen werden sollten. Im Gesetz zur „Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich“ ist vorgesehen das Gebäude die ab dem 1. September 2009 fertig gestellt werden ihren Energiebedarf durch anteilige Nutzung von erneubaren Energien, wie z.B. Umweltwärme, Solarenergie, Nutzung von Biomasse oder Geothermie decken müssen. Eine Ausnahme gibt es lediglich bei kleinen Häusern mit einer Nutzungfläche unter 50 Quadratmetern und bestimmten gewerblich genutzten Gebäuden. Dabei ist aber der Umfang der Nutzung der erneuerbaren Energien abhängig von der erneuerbaren Energie selber. So ist z.B. bei der Nutzung von Solarenergie vorgesehen, dass die Kollektorfläche mindestens 0,04 je Quadratmeter Nutzfläche beträgt. Gefördert werden die erneuerbaren Enegien, wie z.B. Solaranlagen und Wärmepumpen durch den Bund jedes Jahr (2009 – 2012) bis zu einer Höhe von 500 Millionen Euro. Und auch an die Kontrolle wurde gedacht. Die zur Nutzung von erneubaren Energien verpflichteten Hauseigentümer müssen die Nutzung der erneuerbaren Energien nachweisen. Dazu ist auch vorgesehen, dass Behörden befugt sind zur Kontrolle der Nutzung von erneuerbaren Energien Grundstücke und Häuser betreten dürfen. Wer gegen die Nutzungs- oder Nachweispflicht für erneuerbare Energien verstößt muss mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro rechnen.


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Kategorie: Energie,Förderung


Passivhaus Kompendium 2008

geschrieben von Stefan am Dienstag, den 5. Februar 2008 um 21:09

passivhaus-kompendium.jpgDas Passivhaus Kompendium 2008 ist soeben erschienen. das Passivhaus Kompendium 2008 informiert Bauherren zu allen Aspekten des energetischen Bauens speziell aber zu denen des energieeffizienten Passivhauses. Bei dem Passivhaus Kompendium handelt es sich um ein Jahresmagazin, welches seit 2006 herausgegeben wird.

Die aktuelle Ausgabe des Passivhaus Kompendiums bietet mehr Übersicht, vor allem aber mehr Inhalt als die Vorjahresausgabe: Auf 120 Seiten erfährt der Leser alle wichtigen Grundlagen zur Passivhaus-Bauweise und bekommt Antworten auf die wichtigsten Fragen und Problemstellungen rund ums energieeffiziente Bauen. Auch viele interessante Einzelaspekte des Passivhauses werden behandelt, wie etwa die Vakuum-Isolierung, Vor- und Nachteile von Massivbau- oder Holzbauweise, mögliche Stärken von Passivhäusern in Fertigbauweise oder aktuelle Förderungen in der Finanzierung. In einem detaillierten Marktüberblick werden Lüftungskompaktanlagen vorgestellt und verglichen. Ein umfangreicher Adressteil listet die wichtigen Hersteller und Lieferanten rund ums Passivhaus sowie die erfahrenen Architekten und Fachplaner auf.

Das Passivhaus Kompendium 2008 ist für 6,90 Euro im Zeitschriftenhandel erhältlich. Auch über den Buchhandel kann das Magazin bezogen werden;
ISBN 978-3-00-023498-9
Unter www.phk-verlag.de gibt es Leseproben und weitere Bestellmöglichkeiten.


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Kategorie: Passivhaus


größtes Passivhaus

geschrieben von Fritz am Sonntag, den 3. Februar 2008 um 14:11

Das zurzeit größte Passivhaus entsteht momentan in Innsbruck. Auf einem 33000 qm großen Gelände errichtet die Wohnbaugesellschaft „Neue Heimat“ für 46 Mill. Euro 354 Wohnungen mit einer Bruttogeschoßfläche von 35000 qm. Die Mehrkosten gegenüber herkömmlicher Bauweise betragen nur 11 Prozent. Ein Teil dieser Mehrkosten übernimmt die Tiroler Wohnbauförderung.

Das Projekt wird mit einer 1000 qm großen Solaranlage, mit Pelletheizungen, Wärmepumpen sowie Wohnraumlüftungsanlagen ausgerüstet. Fertigstellung ist im Frühjahr 2010.


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Heizen mit Biobrennstoffen im Passivhaus

geschrieben von Fritz am Samstag, den 2. Februar 2008 um 09:21

Im Rahmen der vierten Phase des Arbeitskreises kostengünstige Passivhäuser wurden im September 2007 die Potentiale gasförmiger, flüssiger und fester Biobrennstoffe für die Wärmeversorgung von Passivhäusern untersucht.
Thema waren unter anderem die gesammelten praktischen Erfahrungen mit bewährten Anlagenkonzepten, die Biomasse-Potentiale in Deutschland, die Grenzen und möglichen Steigerungen des momentanen Angebotes sowie Strategien zu Aufstellort und Betriebsweise von Wärmeerzeugern, welche auch durch Simulationsrechnungen überprüft wurden.
Der dazugehörige Protokollband 36 „Heizen mit Biobrennstoffen im Passivhaus“ umfasst 155 Seiten und kann zum Preis von 21,50 EUR zzgl. Versandkostenanteil bestellt werden.
www.passiv.de


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Messe Bauen + Wohnen in Salzburg

geschrieben von Fritz am Freitag, den 1. Februar 2008 um 13:19

Vom 14. bis zum 17. Februar 2008 findet die österreichische Messe Bauen + Wohnen in Salzburg statt. Schwerpunkt in diesem Jahr ist das Passivhaus als Alternative zur konventionellen Bauweise. Besucher können sich zu den Themen Bauen, Wohnen und Energiesparen breit gefächert bei 500 Ausstellern in 14 Hallen informieren. Tickets sind auch online erhältlich.
http://www.bauen-wohnen.co.at/


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über uns

Frank Müller - Architekturbüro Müllers Büro

Wir sind ein Architektur und Ingenieurbüro in Berlin. Wir haben uns auf Niedrigenergie- und Passivhäuser spezialisiert. Das Passivhaus erlangt in Zeiten hoher Energiekosten immer mehr an Bedeutung. Wir möchten Sie hier über Passivhäuser und über Neues zu diesem Baukonzept informieren.