geschrieben von juliane am Freitag, den 20. März 2009 um 08:00
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat an die Kommunen appelliert, die Gelder aus dem so genannten Konjunkturpaket II für umfassende energetische Sanierungen ihrer Gebäude zu nutzen. Besonders Schulen seien lohnende Sanierungsobjekte. Hier könne der Energieverbrauch um durchschnittlich 70 Prozent gesenkt werden. Die Haushalte würden so langfristig entlastet und hätten Spielraum für weitere Investitionen. Beim Einstieg in die Sanierung helfe die dena mit zahlreichen Informationsangeboten.
Mit dem Konjunkturpaket II stehen der öffentlichen Hand 10 Milliarden Euro für Investitionen im Bildungsbereich und in kommunale Infrastrukturen zur Verfügung. So sollen sichtbare Impulse für den Klimaschutz und die Energieeffizienz gesetzt werden. Der Geschäftsführer der dena, Stephan Kohler betonte daher, dass Kommunen diese Chance nutzen und jetzt wirtschaftlich sinnvoll investieren sollten. Insbesondere im Bereich der Schulen läge ein enormes Einsparpotenzial. Immerhin entfielen mehr als die Hälfte der jährlich anfallenden zwei Milliarden Euro Nebenkosten der Kommunen auf Schulgebäude. Sie könnten auf einen Bruchteil reduziert werden, wie Beispielsanierungen gezeigt hätten. In Pilotprojekten der dena werden unter dem Motto „Niedrigenergiehaus im Bestand für Schulen“ die Energiebilanzen von Schulen durch umfangreichen Dämmmaßnahmen, neuen Fenstern und neuer Heiz- und Lüftungstechnik teilweise drastisch gesenkt. Vergleichbare Neubauten unterschreiten diese sanierten Häuser zum Teil um bis zu 40 Prozent.
Um den Kommunen den schnellen Einstieg in die Sanierung zu erleichtern, bietet die dena zahlreiche Informationsmaterialien an. Sanierungsbeispiele aus dem dena-Projekt können hier heruntergeladen werden.
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